Unendliche Weiten, riesige Betriebe mit endlosen Feldern und Feedlots. So stellt man sich die Landwirtschaft in den USA vor. Dass diese jedoch mindestens genauso vielfältig ist wie die Strukturen in Deutschland, durften sechs Teilnehmer aus ganz Deutschland bei einer knapp zweiwöchigen Reise in den Osten der USA erleben. Das Programm der 2019 McCloy Leadership Mission on Agriculture, Food, Security and Resource Scarcity – durch das American Council on Germany organisiert –war voll-gepackt mit Besuchen von 26 Betrieben in vier Staaten, einem Besuch der Deutschen Botschaft und beim USDA, dem US-ame-rikanischen Landwirtschaftsministerium.
Direktvermarktung nutzt Stadtnähe
Ausgangspunkt unserer Reise war Washington D.C. Rund um die Hauptstadt der USA in den Staaten Maryland und Virginia haben die Betriebe auf eindrucksvolle Art und Weise gelernt, von der kaufkräftigen Bevölkerung zu profi-tieren. Die beiden Staaten liegen in der Liste des BIP auf den Plätzen 13 und 15, also im oberen Drittel. Wir haben hier Familienbetriebe gesehen, die zum Teil in vierter Generation geführt wurden und sich voll und ganz auf die Direktvermarktung spezialisiert haben.